Samstag, 31. März 2012

Letzte Tage in Peru

An einem Kopierladen in Mala, südlich von Lima: "Dieser Ort ist katholisch, wir akzeptieren weder Werbung von Protestanten noch von anderen Sekten. Es lebe Christus der König! Es lebe die Jungfrau Mutter Gottes! Gemeinde Unsere Herrin von ..."
Sonnenuntergang südlich von Lima



Playa Puerto Viejo

Schrein zwischen den Strandrestaurants von Puerto Viejo

Unser Leihwagen vor dem Strandhaus unserer Freundin in der Strandsiedlung Las Lagunas, südlich von Lima
Diese zwei Tage waren wirklich noch ein schöner Abschluss! Wir haben im wilden, kalten Pazifik gebadet und nochmal leckeren Fisch gegessen.
Gestrickt habe ich allerdings nicht, obwohl ich die 600g Banana-Silk überall hin mitgenommen habe. Ich war zu angespannt und hatte ziemlich Bammel vor dem Flug, vor allem, ob mit den Papieren für den Kater alles in Ordnung ist.
Am Check-in haben sie sich aber null für seinen europäischen Heimtierausweis und die peruanischen Impfbestätigungen interessiert sondern nur gemeint, dass sie Tiere grundsätzlich nur von Mo-Do transportieren, nicht an einem Freitag. Nach einer Stunde nervenzermürbenden Wartens, während der sie sich noch mit der Anschluss-Fluggesellschaft in Verbindung gesetzt und die Anmeldung des Katers für diesen geprüft haben, nahmen sie uns doch mit. Nicht ohne uns nochmal für den Transport des Katers zahlen zu lassen: Der schon bezahlte Betrag würde nur für den Anschlussflug gelten....
In Frankfurt wiederum, wo ich heute morgen ankam, hat sich kein Mensch für den Kater interessiert! Und ich hatte mich so sorgfältig informiert und alle Formulare besorgt und ausgefüllt. Geimpft, entwurmt, entfloht etc. .
Egal, der Kater hat den Flug ganz gut überstanden und könnte wieder in seinen Garten. Dass er lieber auf dem Sessel liegt und sich von den Anstrengungen der letzten Wochen erholt, kann ich gut verstehen!

Dienstag, 27. März 2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 13/2012 und Frühlingsjäckchen

Das Wollschaf fragt heute: Sieht man eigentlich euren Händen an, dass ihr strickt? Habt ihr z.B. Schwielen, oder Hornhaut an den Fingern? Oder gar schon "verbogene" Finger? Und was macht ihr dagegen? Wie pflegt ihr eure Hände?
Bei mir sieht man nach längerem Stricken höchstens eine schmale Furche am linken Zeigefinger, wo der Faden läuft. Und beim Banana-Garn ist die Furche sogar farbig, weil das Garn ausblutet. Wenn man bedenkt, dass diese Farben eher ungesund sind - kein gutes Gefühl!
A propos: Ich bin wieder mit dem Frühlingsjäckchen vereint, das in Lima auf mich gewartet hat und hoffe, in den nächsten Tagen wieder Zeit zum Stricken zu haben. Wir fahren nämlich heute für die restliche zwei Tage in das Strandhaus meiner peruanischen Freundin.

Kein Fortschritt in zwei Wochen
 Gestern sind wir aus Cusco zurückgeflogen und in der wunderschönen Wohnung von deutschen Bekannten angekommen. Wir könnten auch gut hier bleiben und die nette Gastfreundschaft genießen. Aber gestern habe ich auch unseren Kater in der Tierklinik besucht, in der er gerade zur Pension ist und ich glaube, es ist besser, ich kümmere mich selbst um ihn. (Zu den netten Deutschen kann ich ihn nicht mitnehmen, sie haben selbst zwei Katzen).


Kater auf dem Schreibtisch
Seit ich zum ersten Mal in dieser Wohnung war, weiss ich, dass es in Fehler war, nicht mehr Deko nach Lima mitzunehmen oder dort zu kaufen. Es macht einen riesigen Unterschied im Wohlfühlen, ob frau sich irgendwo wie auf Dauer einrichtet oder ob sie davon ausgeht, in zwei Jahren eh wieder in das eigentliche Zuhause zurückzukehren und nur das Nötigste mitnimmt. Tja, blöd, dass man Fehlern zwar lernt, aber manchmal das Gelernte nicht mehr nutzen kann!

Montag, 26. März 2012

Doch noch ein Höhepunkt: Inka-Ruinen von Pisac

Von unserem netten, deutschen, ehemaligen Nachbarn in Lima hatten wir den Tipp bekommen, das Zentrum einer Alpaca-Kooperative zwischen Cusco und Pisac zu besuchen. Also buchten wir heute ein Taxi mit Fahrer für eine Tour zu den Ruinen von Pisac mit Stopps bei den Ruinen von Q'enqo, Pucapucara, Tambomachay und der Kooperative.

Halb unterirdischer Felsaltar von Q'enqo

Kleine Inka-Festung Puca Pucara


Wasserheiligtum Tambomachay


Im Vorführbereich der Alpaca-Kooperative: Färbe- und Beizmittel und ihr Ergebnis

Färbebad

Ein Regenbogen an Woll-Strängen
 An der Kooperative sind vierzehn Gemeinden beteiligt, deren Mitglieder abwechselnd zu Färbe- und Webvorführungen in das Zentrum kommen.



Ihre Arbeiten können im angeschlossenen Laden erstanden werden  Wir haben einen Schal/Läufer erstanden, den Modesta Chipana aus Amaru gefertigt hat. Weiterhin ist ein Michell-Laden angeschlossen, dessen Umsatz zum Teil auch in das Projekt fließt. So ist es nur eine gute Tat, dass ich doch noch 500g Baby Silk (80% Baby Alpaca, 20% Seide) in Rot zu einem akzeptablen Preis bekommen habe :-)


Der Höhepunkt des Tages waren aber die Ruinen von Pisac, die eine größere Fläche einnehmen als Machu Picchu und mehr Menschen beherbergten. Wir haben nur die eigentliche Stadt gesehen; ich war von der Höhe zu kurzatmig, um noch die zweistündige Strecke an den Terrassenfeldern (auf Spanisch: andenes) entlang zum Heiligen Bezirk zu laufen.





Zum Abschluss waren wir noch auf dem Markt von Pisac, der in den Reiseführern zu Recht nur noch halbherzig empfohlen wird: 95% sind die üblichen Touristenandenken und 5% sind Lebensmittel wie getrocknete Kartoffeln, Mais und Bohnen.


 Aber ich möchte nicht verschweigen, dass es ein Wollgeschäft gab mit der auch in Lima erhältlichen Indiecita von Michell (Preis ?) und lokalem Baby Alpaca zu einem supergünstigen Preis (80 Soles, also heute 22 Euro für 800g). Das Geschäft heisst Artesanias Huallpa und ist in der Calle Grau 495.

Packungen von Indiecita
Und am Abend brachte die Händlerin des Mercado de Artesania tatsächlich die bestellten Alpaca-Fasern:

Ungewaschen, aber zum gleichen Preis (80 Soles), wie die gewaschene, kardierte, gesponnene und gefärbte Wolle vom Markt

Sonntag, 25. März 2012

Machu Picchu

Vorgestern, am Donnerstag, sind wir von Cusco nach Aguas Calientes gefahren. Morgens halb fünf aufgestanden, dann zwei Stunden mit dem Bus, anderthalb Stunden mit dem Zug. In Aguas Calientes war mein Mann kurz in den heissen Quellen und ich im Hostal am Internet - was nicht lief.
Und gestern genossen wir den Höhepunkt der Reise: Das legendäre, magische Machu Picchu!


Es gibt viele und tollere Bilder als meine im Web, deshalb hier nur eines. Ich war ja nicht so wild auf diese Reise, will ja eigentlich nur schnell nach Hause und die nächsten Jahre nur Urlaub in Europa machen, aber es war tatsächlich ganz besonders und ich bin froh, dass ich es gesehen habe. Ich habe einige (viele) Semester Archäologie studiert, bis ich dann zur Vernunft gekommen bin und zu Bibliothekswesen gewechselt habe, also ist es eigentlich kein Wunder, dass ich es toll fand.
Aguas Calientes besteht nur aus Hostales, Andenkenläden und Restaurants und ist vollgestopft mit Touristen aus aller Welt. Heute morgen haben wir noch das zu Machu Picchu gehörende Museum angesehen. Nur gut, dass wir das nicht verpasst haben! Dort sind endlich die Funde zu sehen, Keramiken und feine Metall- und Steinarbeiten, unter anderem Spinnwirteln. Allerdings ohne ein durchgehendes Loch, nur mit einer Einkerbung für den Stab. Kann mir garnicht vorstellen, dass das gehalten hat?!
Heute sind wir wieder in einem Hotel mit Internet in Cusco angekommen und gleich wird das Netz über Nacht abgeschaltet...

Donnerstag, 22. März 2012

In Cusco

Cusco wird als die Hauptstadt der Archäologie Amerikas bezeichnet und tatsächlich stehen hier unzählige Kolonialbauten auf und neben Inka-Mauern. Leider gibt es aber genauso viele nervige Andenkenverkäufer und der Stadtkern besteht nur aus Alpacakleidung- oder Bildergeschäften. Und natürlich Andenkenläden.
Gemischte Gefühle lösen die vielen Traveller bei mir aus. Zwar ist es nett, mal wieder deutsche Sprache zu hören (und was ich toll finde: Viele junge Deutsche sprechen sehr gut Englisch) und nicht mehr eine große, weisse Exotin unter lauter kleineren, dunkleren Menschen zu sein, aber die vielen Touristen und die für sie geschaffene Infrastruktur lassen es nicht zu, die Magie, die Cusco eigentlich ausstrahlen sollte zu fühlen.

Heute waren wir den ganzen Tag mit drei Reiseführern in der Tasche unterwegs und haben circa zwei Drittel der in ihnen beschriebenene Sehenswürdigkeiten Cuscos gesehen. Und als wichtigste Tat des Tages sind wir abends noch in den Mercado de Artesanias (eigentlich die üblichen Andenkenstände unter einem Dach vereint) und haben unversponnene Alpaca-Fasern bestellt. Morgen fahren wir für zwei Tage nach Aguas Calientes/Machu Picchu und am Sonntag bringt uns die Standinhaberin hoffentlich die Fasern ins Hotel.
Steinernes Tor der Inka-Kultstätte Sacsayhuaman
Am Ausgang von Sacsayhuaman; hinter dem Lama: Ein Esel! Es gibt nicht nur Woll-Tiere in Peru

Qorikancha: Inka-Tempel, über den eine katholische Kirche gebaut wurde
Genug von Cusco - ich habe so viele Fotos, dass ich mich nicht mehr entscheiden kann!

Dienstag, 20. März 2012

Von Puno nach Cusco - fast zehn Stunden im Bus

Heute hieß es wieder früh aufstehen, weil wir um sieben am Busbahnhof von Puno sein mussten für die Fahrt nach Cusco. Beim Frühstück hatten wir nochmal einen schönen Blick auf den See:

Von ferne ist die Stadt viel hübscher als von innen. Die braunen Tierchen vor den Blumen sind Meerschweinchen, die in Peru als Nationalgericht gegessen werden

 Die Fahrt ist für Touristen konzipiert, d.h. der Bus ist in untadeligem Zustand und hält mehrmals an touristischen Attraktionen und zum Mittagessen.

Archäologische Stätte Kalasaya aus Prä-Inka-Zeiten
Zum Tour-Restaurant gehörenden Alpacas


Alpaca in den Inka-Ruinen von Raqshi

Auf dem Bergkamm um Raqshi steht noch die Mauer, die von den Inkas gebaut wurde

 Schon gestern habe ich die weißen Socken für mich fertiggestellt und habe sie heute an. Das nächte Paar Socken -für meinen Mann- ist begonnen. Nach ein paar Stunden Stricken tut mir der Nacken weh von der nach vorne gebeugten Haltung.

Montag, 19. März 2012

Am Titicaca-See

Da wir gestern nach den Kondoren schon weiter nach Puno am Titicaca-See gefahren waren,

Bei einer Fahrpause in der Nähe der Andenkenläden getroffen: Alpaca-Lämmchen

Blick vom Andenkenladen-Parkplatz aus

 konnten wir es heute etwas ruhiger angehen lassen und erst um halb sieben aufstehen :-) Wir wollten auf die Taquile-Insel, die für ihre kunstvollen Handarbeiten bekannt ist: Die Männer stricken, vor allem feinmaschige, langzipfelige Mützen, deren Farbkombination ihren Status zeigt: Rot-weiss = ledig; rot mit blauen Streifen = verheiratet. Wird bei den Unverheirateten der Bommel auf der rechten Schulter getragen, bedeutet es: Ich bin auf der Suche nach der Frau für's Leben. Wird er links getragen, heisst es: Ich suche ein Abenteuer.
Die Frauen weben so eine Art Kummerbund für ihre Männer, sehr fein und schön gemustert. Zusammen mit den schwarzen Hosen, weissen Hemden und schwarzen Westen sehen die Männer recht fesch damit aus!

Das Schiff legt an einer Seite der Insel an, man macht einen Spaziergang zwischen Andenkenständen hindurch bis zum Dorfplatz, guckt dort den Andenkenladen der Dorfkooperative an und geht dann in ein familiengeführtes Restaurant. In welches Restaurant welche Gruppe geht, wird nach einem revolvierenden System entschieden, so dass die Reichtümer gerecht verteilt werden. Das Essen war lecker!

Weg vom Anleger zum Dorfplatz; nichts für Leute, die leicht die Höhenkrankheit bekommen, der Titicaca-See liegt über 3800 Meter hoch

Glockenturm beim Dorfplatz
Straßen gibt es auf Taquile nicht, nur Wege zwischen Feldern und Gärten
Aber auch das moderne Leben bietet tolle Bilder:

Laden am Hafen von Puno

Sonntag, 18. März 2012

Colca-Canyon mit wenigen Kondoren und vielen Andenkenständen

Heute frühmorgens wurden wir wieder vom Kleinbus abgeholt und fuhren drei Stunden lang zum Colca-Canyon um Kondore zu sehen.

Blick in das Colca-Tal
 Als wir die Reise buchten, dachte ich an einen windigen Ort im Nirgendwo, aber das war völlig naiv von mir. Der Bus hielt an an einer schönen Kirche


und unterhalb von Grabstätten einer prä-Inka-Zivilisation:

Schmaler Einschub im Fels, vermauert und rot markiert
Dann liefen wir noch ein kurzes Stück am Canyon entlang bis zu den Aussichtsplattformen. Gegenüber ist eine Wand ohne Pfad, an der immer mal wieder Touristen verunfallen. Letztes Jahr auch ein junger Peruaner, der mit einer Kommilitonin, aber ohne Wanderführer unterwegs war. Seinen Körper hat man nach sechs Monaten gefunden, seine Schuhe fehlten und seine Freundin -die nach wenigen Tagen lebend gefunden wurde- konnte auch nur erklären, dass sie sich verstiegen hätten und er alleine nach dem Weg gesucht habe. Die traurige Geschichte wird immer wieder von der Presse aufgegriffen, vor allem, da der Vater des Jungen behauptet, die junge Frau hätte etwas mit seinem Tod zu tun.

Seht ihr, wo der Pfad endet? Links davon wurde die junge Frau gefunden

Hier das Prachtbild eines Kondors:


Aber ich dachte, da würden ganze Schwärme zirkeln. Der Führer sagte, es sei nicht die optimale Jahreszeit, aber ich vermute, die vielen Touristen, die Busse und die Andenkenstände, die ihr euch ü-ber-all dazudenken müsst, haben die Tiere vertrieben.

Straße, Toilettenhäuschen, Andenkenverkäuferinnen in schöner Tracht

Im Bus gestrickt: Zwei Reihen

Heute sind wir mit einem kleinen Bus von Arequipa zur Colca-Schlucht gefahren. Hier ist Ende des Sommers, d.h. die Flüsse sind voll Gletscherwasser und es ist noch kühl, regnerisch und bedeckt. Aber das satte Grün und die Kühle sind nach dem Staub und der feuchten Hitze von Lima eine Erholung. Bloß die Haut will wieder Lippenpflegestifte und eingecremt werden.

Lamas auf der Pampa; endlich habe ich mal verstanden, wie man Lamas und Alpakas unterscheidet

In Lima gibt es nur chice Zierblumen, nicht gemeines Wachstum wie hier

Letzer Stopp vor dem Colca-Canyon und eine weitere Möglichkeit, günstige und bunte Andenken zu erwerben

Einfaches Haus in Chivay; der Straßenname ist mit Kreide aufgemalt. Der Pfeil bedeutet: In beide Richtungen befahrbar

Grauer Himmel, viel Grün - wie in Dtld halt :-)
 Bei den vielen Stunden im Bus hätte frau eigentlich Fortschritte bei den Socken machen können, aber nichts da, habe nur zwei Reihen gestrickt. Ich glaube, mir passen die Stahlnadeln nicht, Bambus fühlt sich schöner an.



Warum ich mit Michell gestern nicht zufrieden war, ist mir jetzt klar geworden: Ich dachte, ich könnte dort ein super Schnäppchen machen und dem war nicht so.


Samstag, 17. März 2012

Michell-Haus in Arequipa

Michell ist einer der großen Alpaca-Produzenten Perus mit mehreren Marken. Das Hauptgeschäft ist wohl die Belieferung von Kleidungsproduzenten in Europa und den Vereinigten Staaten mit Garnen auf Konen. Die Firma hat aber auch eine Reihe von Läden für eigene Kleidermarken jeweils in den edlen Einkaufszentren Limas, stellt auch Strickgarne her und unterhält das Projekt Mirasol, das die Ausbildung der Kinder der Alpaca-Bauern unterstützt.

Schönes Haus im Kolonial-Stil
Dieses Projekt wird im Michell-Haus nicht präsentiert. In ihm ist ein Geschäft mit edler Alpaca-Mode und ein wenig Garn; z.B. 50g Alpaca Silk für 25 Soles, das sind im Moment ca 7,12 Euro.
Hinter dem Haus sind eine kleine Weide mit Tieren, eine Schauwerkstatt mit drei Arbeiterinnen, die Wolle sortieren und weben, ein Café mit Garten und eine Ausstellung von historischen Alpaca-Verarbeitungsmaschinen.

In den Schälchen im Vordergrund ist das, was von Hand aus den Vliesen sortiert wird: längere Haar, Pflanzenstückchen und Erde

Pflanzliche Farben und ihr Ergebnis

Gesponnene und gefärbte Wolle


Maschinenhalle
Wir waren die einzigen Besucher und eigentlich war es sehr interessant, aber vor Begeisterung übersprudeln kann ich doch nicht.
Ich habe tatsächlich kein Garn gekauft (mein Mann hat jedoch einen tollen Schal bekommen) und Fasern gab es leider nicht zu kaufen. Das Interessanteste, was ich gelernt habe ist, dass ich ungewaschene, unkardierte Wolle eklig finde, ich wollte die nicht anfassen. Wahrscheinlich werde ich nie jemand, der von der Locke spinnt. Ist doch auch eine Erkenntnis, oder?