Montag, 18. Februar 2019

Weiterhin Schals und Tücher und gute Pläne

Weiterhin tut sich hier nicht viel.
Über das Wochenende habe ich dicke Wollsocken gestopft, bevor es endgültig zu warm für sie wird und ich sie in den Müll gebe.
Ansonsten stricke ich ein weißes Dreieckstuch aus der speziell zusammengestellten Baumwoll-/Wollmischung vom Wollgeschäft am Theater. Schal für meinen Vater ist ja fertig.
Für das Frühjahr könnte ich gut noch eine Jacke fertig nähen, die ich schon vor Jahren angefangen habe. Da mein Gewicht weiter nach unten geht, wird sie demnächst vermutlich perfekt sitzen.
Wobei fertig ein dehnbarer Begriff ist. Ich habe nämlich ein Ärmelteil seitenverkehrt zugeschnitten und nicht mehr genug Stoff, um es ohne Naht aus den Resten heraus zu bekommen. An dem Punkt hatte ich vor Jahren alles sorgfältig verpackt und zur Seite gelegt. Nun habe ich Lust, die Jacke fertig zu machen.
Vor dem Futter graust es mir ein wenig, das habe ich in meiner gesamten Nähkarriere bisher umgangen. Vorher werde ich mir ungefähr zehn analoge und digitale Anleitungen ansehen, dann klappt das schon!
Die UFO-Strick-Jacken aus der letzten Zeit habe ich auch gestern rausgekramt und zur Beurteilung ausgelegt. Da wird demnächst auch einiges abgeschlossen. Fotos folgen. Vielleicht.


Dienstag, 5. Februar 2019

Kurz vor Frühling und ich bei Schals und Tüchern

Kürzlich hatte ich einen unangenehmen grippalen Infekt und hing ziemlich durch, deshalb die lange Pause.
Inzwischen habe ich die Stirnbänder vom letzten Mal noch verbessert. Sie lotterten nämlich, rutschten runter und hielten null warm. Kommentar meines Strick-Guru (=Leiterin des Wolle Rödel in Freiburg): "Häkeln ist halt nicht so elastisch wie Stricken". Gut, dass fast neben dem Rödel ein Stoffgeschäft ist, dort habe ich mir eine kleine Menge Fleece gekauft und die Bänder damit passgenau gefüttert. Nun sitzen sie perfekt und sind kuschlig warm.

Ansonsten habe ich einen Schal für meinen Vater angefangen. Grau hat er sich gewünscht und im Wollgeschäft in Bad Krozingen gab es eine wunderbare Qualität von Katia. Glatt wie Seide und aus Poly, das nicht filzen wird, wenn er den Schal auch unrasiert und zum Schlafen trägt.
Ganz konventionell habe ich ihn mit Vollpatent angefangen, aber die blockigen Abschnitte des Farbverlaufgarns erschienen mir zu spießig und ich habe umgeswitcht und stricke jetzt quer.
Als ich es Vater und Stiefmutter zeigte war klar, dass ihnen die erste Ausführung besser gefallen hat....

Erste Ausführung (fraß Garn wie verrückt)
Macht mehr Spaß
Danach ist ein Tuch für die Stiefmutter fällig und leider, leider bin ich heute bei diesem wunderbaren Wollgeschäft am Freiburger Stadttheater vorbei gekommen und habe die selbst gewickelten Farbverlaufsgarne angeschmachtet. Dieser Laden macht das schon seit 20 Jahren (hat der Inhaber gesagt), lange bevor die Farbverlaufsgarne so in Mode kamen. Prompt habe ich einen melierten Knäuel in verschiedenen Weiß-Tönen für ein Frühjahrstuch für mich bestellt. Freue mich schon!