Sonntag, 28. Juli 2019

Recyclen - Basteln - Papilloten

Vor ein paar Wochen habe ich versucht, das Curly Girl aus mir heraus zu locken. Klappt jedoch nicht, ich bin höchstens ein Wavy Girl.
Weil schummeln erlaubt ist, habe ich nach Kauf-Papilloten recherchiert und mir dann überlegt, selbst welche zu machen. Ganz weiche, um sie abends rein zu drehen und dann möglichst ungestört zu schlafen. Und morgens mit einem entzückenden Lockenkopf aufzwachen. Hoffentlich!

 
 Vorüberlegungen:


Schema auf Freezer Paper übertragen und dies auf ein Stück altes T-Shirt gebügelt:



Manuell Knopflöcher genäht, also ohne die Knopfloch-Automatik:


Alle Streifen fertig:



Streifen auseinander geschnitten, Knopflöcher geöffnet, Freezer Paper abgezogen:




 Eine erste Papillote reingewickelt:




 Ich befürchtete ja schon, die seien zu kurz, um sie noch verknoten zu können, aber es reicht gut. Die einzelne Strähne wird durch das Knopfloch gezogen, dann die Papillote gewickelt und geknotet.


Ansonsten habe ich mal wieder bewiesen, wie stur ich bin:
Bei der Häkeljacke habe ich noch x Reihen gearbeitet, bis ich dann endlich eingesehen habe, dass die Ärmel zu eng werden. Also aufgezogen, die Wolle gleich mal gewickelt, gewaschen und nach dem Trocknen neu gewickelt und den (immer noch ersten) Ärmel in Spiralen angefangen.

Allerdings.... das ist schon ein auffälliger Unterschied. Auf dem Foto viel deutlicher als in Natura. Und wenn ich in Höhe der Achseln für die Armkugel von Runden auf Reihen wechseln muss, wird es sehr merkwürdig aussehen... Ich glaube, ich probiere das gleich mal aus. Wird dieses Teil je fertig??


.
.
.
.
Oder: Ich könnte aber auch in Runden häkeln - abwechselnd von innen und von außen....
Dann müsste es durchgehend so aussehen wie die Maschenprobe....












Sonntag, 21. Juli 2019

Tücher wie Engelsflügel

Eine Minute, nachdem ich beim letzten Posting Veröffentlichen geklickt hatte, habe ich endlich die beiden Tücher fertig gestellt. Und am nächsten Tag den Henkel für die Badematte genäht.



Garn aus einem Wollgeschäft vor Ort, das den Charme von Aladins Schatzkammer besitzt; einige Fäden Baumwolle, einige Wolle. Perfekt für jede Gelegenheit, Sonnenschutz oder Windschutz und ein bisschen Wärme - auf jeden Fall schön!



 Aus einem Knäuel Cotton degradé von Rico. Passt zu meiner weißen Lederjacke und zur Jeansjacke und zu weißen Oberteilen und macht sportliche Oberteile weiblicher. Einfach super.
Beide Tücher sind riesig, haben aber praktisch kein Volumen und wenig Gewicht.



Henkel für die Badematte. Damit lässt sie sich wie ein Pfeileköcher schräg über dem Rücken tragen und verstopft nicht die ohnehin volle Badetasche - was ich immer mit mir rumtrage.....

Und was mache ich jetzt? Tugendhaft häkle ich am ersten Ärmel der schon einige Male wieder neu angefangenen Jacke aus weißem Cotton-Merino weiter.
Weiterhin gibt es ein weiteres Dreiecktuch aus blauem, getüpfeltem Baumwollgarn - passend für dunkelblaue Baumwolljacken.
Und eins aus den Resten des Andengarns, aus dem ich eine bunte Jacke gemacht hatte, die ohne Tragen direkt bei der Kleiderkammer landete.

Montag, 8. Juli 2019

Me Made Mittwoch ohne Verlinkung

Da war ich stolz, dass ich mal wieder was für den Me Made Mittwoch zu zeigen habe und dann fand er nicht statt.

Fertig ist mehreren Wochen eine Sommerhose aus Leinen-Viscose nach einem uralten Schnitt.

Für eine einfache Gummizughose war es recht viel Arbeit und ich glaube, beim nächsten Mal mache ich mir noch einen Zacken mehr Mühe und nähe eine richtige Hose mit Abnähern und angepasstem Bund.
So richtig gefällt sie mir nämlich nicht. In echt sieht sie viel schlappiger aus. (Aber meine Haut ist nicht so rot und mein Oberkörper nicht sooo breit). Vermutlich trenne ich sie auf und nähe sie neu.

Soll ich noch ein besseres Bild machen? Ach nö
Ansonsten bin ich endlich, endlich mit zwei Sommer-Dreieckstüchern fast fertig. Bei beiden reicht das Garn gerade nicht, um die letzte Zacke fertig zu stellen, so dass ich jeweils eine dünne Stricknadel in die gewünschte Reihe einfädeln muss und dann aufziehen bis zu diesem Punkt und abketten. Eigentlich keine große Sache, aber sie wird immer wieder verschoben. Bis gestern war es sowieso zu heiß für jegliche Art von Tuch.

Idealerweise kriege ich es dann auch mal hin, die letzten paar Reihen des Drift-Cardigans zu stricken und die ungefähr eine Million Fäden zu vernähen, so dass ich ihn anziehen kann....

Endlich geschafft habe ich jedoch, aus einer alten Baumwolldecke und zwei alten Indien-Tüchern eine schöne Badematte zu machen. Die Idee kam mir letzten Sommer und ich habe sie tatsächlich rechtzeitig zur Freibad-Saison umgesetzt und bin ganz happy mit meiner neuen Matte:

Hier stecke ich gerade eins der Iücher auf die Baumwolldecke

Fertige Matte: Die alte Baumwolldecke ist zwischen den Tüchern eingefasst und liegt viel Glatter aus auf dem Foto.
Gerade bin ich noch dabei, einen Henkel wie für eine Picknick-Decke zu basteln.