Montag, 24. Dezember 2018

Ärmel einhäkeln III - Scheitern bringt dich weiter

Das Thema kommt in ein Posting für sich, damit es möglichst leicht auffindbar ist. Ein Archäologie-Prof von mir lehrte uns, die Experimente, die den größten Erkenntniswert erzeugen, gehen negativ aus. Also auf Normal-Deutsch: Vom Scheitern lernt frau am meisten. Das ist richtig, obwohl ich es damals nicht so leicht verstand. Und nicht gut fand.




Hier ist der Ärmel nochmal in einem Kontrastgarn in den Armausschnitt eingehäkelt. Leider hatte ich einen Denkfehler gemacht und habe zuviele Reihen pro Einstichloch gehäkelt, deshalb ist er so gestaucht.
Ich habe vor der Kettmasche immer kompliziert gewendet, um stets von außen nach innen einzustechen und auf den Fotos wirkt es nicht so schlimm, aber in natura fallen diese Maschen, die Ärmel und Ausschnitt verbinden, schon in's Auge und es sieht unprofessionell aus. Für Puppenkleidung mag es angehen, aber so anziehen würde ich es nicht und damit gebe ich diese Idee auf.
Angefangen habe ich das Ganze ja, weil ich bei der weißen Häkeljacke die Ärmel möglichst schön eingesetzt haben will und mir deshalb sogar überlegt hatte, die Ärmel einzustricken. Ich denke, ich häkle sie aber doch und sehe danach weiter. Entweder ich nähe sie dann mit Rückstichen ein, häkle sie nach der Methode von Jean Frost von links mit Kettmaschen ein oder mache es vielleicht sogar mit der Nähmaschine.

Grundsätzlich bin ich mit der Fragestellung aber noch nicht durch und habe bei Ravelry nach Anleitungen gesucht, bei denen eine Jacke von oben in einem Stück gehäkelt wird gesucht und es läuft immer auf eine Jacke mit Rundpasse oder Raglan-Ärmel -was ja nur ein Spielart von Rundpasse ist- heraus. Rundpasse hat für mich etwas kindlich Harmloses, und das will ich gerade nicht. 
Fortsetzung folgt also.
Frohe Weihnachten!

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