Dienstag, 2. Juni 2015

Dienstagsfrage - Stricken im Urlaub

Das Wollschaf hat -alle Jahre wieder- diese Frage gestellt:

Nimmst Du Dein Strickzeug mit in den Urlaub?
Wenn ja, lieber kleine handliche Projekte oder ein großes Projekt?
Wo strickst Du? Auf der Fahrt, am Strand, im Hotel oder …?
Hast Du vielleicht schon mal an einem besonders exotischen Ort gestrickt?


Das Strickzeug kommt natürlich mit in den Urlaub. Wenn es irgendwie geht auch das große Projekt, aber vielleicht nicht unbedingt die fast fertige Raglan-von-oben-Jacke. Aus Platzgründen, aber vor allem, seit mir vor zwei Jahren meine Tasche mitsamt Strickzeug aus dem Mietauto geklaut wurde.
Seit ich mal auf einer Autoreise durch die Extremadura in jedem kleinen Kaff verzweifelt nach anständiger Wolle fahndete, weil ich mich im Auto so langweilte, gehört Strickzeug zu meinem Gepäck. Damals musste ich schließlich mit Jackennadeln und einer Polymischung Beinwärmer stricken - das passiert mir nicht nochmal!

Ich stricke gerne im Auto, aber auch am Strand, weil es sich gut anfühlt, die Zeit so nett zu nutzen. Als ich noch täglich mit dem Zug nach Basel pendelte, habe ich meist ein Hörbuch gehört und dabei gestrickt. Das war großartig!
Der exotischste Ort war wohl auf einer Reise durch Nord-Peru, wo wir den Regenwald streiften. Aber für die Bewohner dort war ich sehr exotisch: Wir standen in einem Stau vor einer Straßenbaustelle, als sich Kinder um das Auto sammelten und unter Gelächter und erstaunten Ausrufen auf mich mit meinem Strickzeug zeigten. Sie hatten wohl noch nie eine Ausländerin stricken gesehen und gedacht, das könnten nur ihre Familienmitglieder.
Wir waren im (peruanischen) Sommer auch öfter an einem Strand südlich von Lima, wo ich stets mein Strickzeug dabei hatte.




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