Dienstag, 1. April 2014

Verstrickte Dienstagsfrage 14/2014 - erstreben, keine Spießerin zu sein

Und wieder hat das Wollschaf eine interessante, alte Frage aus dem Archiv gezogen:
Ich stricke, aber …
(führe diese Aussage nach eigenem Gutdünken weiter)

Das Wollschaf bedankt sich bei Tammina!

Zu meiner Überraschung lautete meine spontane Ergänzung .... aber ich bin nicht spießig.
Gutdünken nach den Brüdern Grimm: Was mir ratsam, richtig oder erstrebenswert erscheint. Aber es erscheint mir eben nicht erstrebenswert, eine Spießerin zu sein. Obwohl ich wohl eine bin. Denn kürzlich habe ich eine Rezension über das Buch "Der moderne Spießer: Beobachten, erkennen, bestimmen" gelesen. Und allen Sprüchen, die einen Spießer erkennen lasse, stimme ich zu. Teilweise habe ich sie selbst schon gebracht.
Auf dem Umschlag des Buches "Wie spießig ist das denn?: Warum Filterkaffee, Kurzarmhemden und Pauschalurlaub uns trotzdem glücklich machen" sind sogar Beispiele für Häkeln, Kreuzsticken und STRICKEN [Nachtrag stimmt garnicht: Ist auch Kreuzstich] abgebildet. Autoren und Verlag sehen Handarbeiten wohl als das Paradebeispiel von spießigen Beschäftigungen. Gut, dass uns im Untertitel erlaubt wird, damit glücklich zu sein!

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