Mittwoch, 19. März 2014

Die verstrickte Dienstagsfrage 12/2014 - Strickprozente

Eine tolle Frage hat das Wollschaf heute aus dem Archiv gezogen und an uns weitergegeben:
Aus dem Archiv vom 6.3.07:
Wieviel % Eurer Modelle fallen unter:
- Stricken um des Strickens Willen
50%
- Stricken, weil Du’s selbst brauchst 50%
- Stricken, weil dir jemand einen Auftrag gibt
0%
- Stricken, weil ein Geschenk benötigt wird
0%
- Stricken für einen guten Zweck?
0%
Das Wollschaf bedankt sich bei Ute!

Also ich stricke hauptsächlich um des Strickens willen. Klar sollte jedoch auch etwas Brauchbares dabei herauskommen.
Wobei ich nichts wirklich brauche, vor allem Wollpullis nicht, die zu warm für die Wohnung und zu dick für unter Jacken sind. Aber das habe ich endlich kapiert.
Habe vor dreißig Jahren einmal für einen Auftrag gestrickt. Jetzt würde ich das nicht mehr tun, jeder Zeitstress nimmt mir die Freude.
Das gilt auch für Geschenke, die ja zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein sollten. Wenige Menschen sind mir auch die Mühe wert.
Und dies wiederum gilt erst recht bei Stricken für einen guten Zweck. Ich vermute jedoch, so ein Engagement fängt mit einem persönlichen Bezug an. Z.B. einer Freundin fallen wegen Chemotherapie die Haare aus und sie braucht eine schmeichelnde Kappe. Oder dir passiert das selbst. Also fängst du an, die perfekte Kappe zu entwerfen und weil sie so großartig geworden ist, strickst du gleich noch zehn, die du der Selbsthilfegruppe spendest.
Oder du bist während einer geführten Rundreise in den Anden und besuchst ein Waisenhaus und es wird klar, dass die Babies wärmere Decken brauchen. Etc. etc.
Ich bin noch nicht mit Bedürfnissen, bei denen ich durch Handarbeiten hätte helfen können, in Berührung gekommen und hoffe, dass ich in einem solchen Fall zu Bestform auflaufe.



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