Dienstag, 17. April 2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 16/2012 und ein Todesfall

Leider ist mein Kater, der mir 16 Jahre lang ein guter Freund war, gestorben. Es ging ihm schon die letzten Tage nicht mehr gut und ich habe damit rechnen müssen. Aber ich  bin trotzdem sehr, sehr traurig. Nur gut, dass es ihm nicht so schlecht ging, dass ich ihn habe einschläfern müssen. Ich hatte schon eine Weile lang Angst, diese Entscheidung mal treffen zu müssen.
Gut, dass das Wollschaf heute nach Dingen fragt, die noch vor der ersten Katze in meinem Leben passierten und mich damit darauf hinweist, dass es sowohl ein Leben vor der Existenz des geliebten Tieres gab, als auch ein schönes Leben ohne seine Nähe geben wird.
Das Wollschaf fragt heute: Erinnert Ihr euch noch an Dinge, die Ihr im Handarbeitsunterricht gemacht habt. Habt Ihr vielleicht sogar noch einige, damals gefertigte Sachen?
Oh, ja, ich kann mich noch gut an vier Sachen erinnern und eine davon habe und benutze ich auch noch:
1. Wir mussten eine Schlange stricken, auf einem Nadelspiel. Dabei ging es um Fleiß und soo fleißig war oder bin ich nicht. Die Schlange von meiner Freundin Angelika war wirklich 2m lang, meine ungefähr 60cm.
2. Als Nächstes (oder davor?)  mussten wir eine Schürze nähen; aus Vichy-Karo. Vorher sollten wir Trockenübungen mit der Nähmaschine machen, indem wir ohne Faden Linien auf Papier nachnähten. Ich war total schlecht; meine Linien habe ich mit einer Stecknadel gepiekst. Und das sah man auch. Meine Schürze war rosa, glaube ich und sollte mit rosa Schrägband eingefasst werden. Übrigens würde ich nie mehr Energie, Zeit oder Geld drauf verwenden, eine Schürze zu nähen. Wie kann in den USA nur soviel Mühe in dieses Symbol traditioneller weiblicher Tugenden gesteckt werden?
3. Danach kam ein Flanell-Nachthemd mit Raglanärmeln. Ich glaube, meines wurde ewig nicht fertig und passte mir dann schon fast nicht mehr. Kein Wunder, dass ich heute nachts nur Jersey trage.
4. Schliesslich sollten wir ein Nadeletui sticken; eine Art Umschlag aus Stramin, der mit Stickstichen verziert wurde und darin 2 Moltonblätter zum Einstecken der Nadeln. Seit ich erwachsen bin und drüber hinweg, dass die Farben von Angelikas Nadeletui geschmackvoller zusammengestellt waren als meine, benutze ich es gern. Unsere Mütter haben jeweils die Farben ausgesucht und ihre hatte einen besseren Geschmack als meine. Foto muss ich leider nachreichen, fast alle meine Hobbysachen schippern ja gerade in einem Container über den Atlantik.




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