Strickschrift oder das Muster reihenweise in Worten beschrieben – was ist Dir lieber und warum?
Gibt es ggf. bestimmte Arten von Strickschriften, die Du bevorzugst?
Was machst Du, wenn Dein Wunschmodell keine Strickschrift bzw. keine Beschreibung in Worten hat? Durchkämpfen, umändern oder ganz verzichten?
Bevor ich das erste Mal nach einer in Worten verfassten Anleitung arbeitete, hätte ich geantwortet, dass ich graphische Strickschriften bevorzugen würde. Aber da es dann überraschend glatt lief, nach der reihenweisen Vorlage zu arbeiten, würde ich heute sagen: Egal! Es geht beides.
Im Allgemeinen finde ich es interessant, etwas Neues auszuprobieren, dazu zu lernen und meinen Horizont zu erweitern, deshalb würde ich auf den zweiten Teil der Frage antworten: Durchkämpfen. Zumindest einmal ausprobieren.
So habe ich es auch mit meinen am WE erworbenen Fasern gemacht: Gestern habe ich mich von Spinn-Guru Roswitha beraten lassen, wie ich sie reinigen könnte. Sie meinte, die Fasern von Milchschaf, Schwarzkopfschaf und Rhönschaf hätten Kundinnen von ihr schon erfolgreich in der Waschmaschine gewaschen und ich könnte es ja mal mit einer kleinen Menge versuchen. Ein Anruf beim Bauernhof ergab dann, dass es sich um Texelschafe handelt - noch nie gehört.
Ich hätte nur mit 30 Grad oder weniger gewaschen, aber Roswitha riet mir zu mindestens 40 Grad, da ansonsten das nicht völlige gelöste Wollfett die Waschmaschinenabflüsse verkleben könnte.
Vorher |
Shampoo mit Spülung, ohne Silikone. Wollwaschprogramm, 50 Grad, in zwei Wäschenetzen |
Ergebnis:
Nicht ganz sauber, recht angefilzt, noch nass |
Hmmm, ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Handkarder das verarbeiten kann. Gut wäre es jetzt, einen Wollpicker zu haben, der eine grobe Vorbereitung auf das Kardieren übernimmt. Wie es jetzt weitergehen soll, ist mir noch nicht klar.
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