Donnerstag, 21. August 2014

Gruesse aus Frankreich

Eigentlich wollte ich noch vor dem Urlaub schreiben, aber es war zu hektisch.
Hier aus dem staedtischen Internet-Cafe mit der fremden Tastatur ist es auch kein
Vergnuegen; Deshalb nur zum Beweis, dass mit Nadeln gearbeitet wurde ein paar Bilder:
Sommermuetze fuer den Lieben Mann

Sommermuetze fuer mich

Fuer das Begleitkind

Ein Aermel der aktuellen Strickjacke; der andere ist genauso weit
Fuer Alles ist es natuerlich viel zu heiss!!

Dienstag, 5. August 2014

Verstrickte Dienstagsfrage 32/2014 - Perfektion von Handarbeiten

Kurz und provokant ist die Frage des Wollschafs diesmal:

“Selbstgestrickte Sachen brauchen nicht perfekt zu sein, es ist schließlich Handarbeit” – stimmst Du dieser Aussage zu?

 Kurz und knapp kann ich antworten: Obwohl meine Sachen nicht immer perfekt sind (siehe letzter Post), gebe ich mir Mühe. Und von keiner Strickerin habe ich je gelesen oder gehört, dass sie vorsätzlich schludrig arbeitet.
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Iiks, doch! Eine Bekannte, die auch näht, meinte mal, ihr gehe es beim Nähen mehr um die Kreativität und sie ließe die Fäden einfach hängen.

Montag, 4. August 2014

Mal wieder in's Stocken geraten

Bis vor einigen Tagen lief es sowohl beim Nähen als auch beim Stricken schlecht und ich war recht frustriert. Ich hatte angefangen, den ersten Ärmel nach dem Schema von Barbara Walker (in Knitting from the Top) zu stricken und wollte mir nicht eingestehen, dass es nicht gut wird:

Vielleicht sieht man es nicht so richtig, aber der Ärmel wird am Oberarm viel zu weit. Ich kenne das schon von einer Jacke, die ich im 2010 nach diesem Schema gestrickt hatte.
Aber aufziehen konnte ich es auch nicht gleich, denn es ist so eine elegante Methode. Vor zwei Tagen habe ich es aber endlich gemacht und mit der Maschenprobe und dem Strickrechner die Ärmel neu ausgerechnet und von unten angeschlagen. Ich werde sie dann mit unsichtbarem Nähgarn einnähen. Denn das war das zweite Problem: Bei B. Walkers Methode werden die Endmaschen des Ärmels um den Armausschnitt herum aufgenommen. Da ich aber mit drei Farben Streifen stricke, war die Aufnehmreihe öfter in einer anderen Farbe, was merkwürdig aussah.

Für das aufgedröselte Stück am Bund habe ich eine, wie ich finde O.K.-Lösung gefunden:

Ich habe eine einfache Blüte gehäkelt und mit der Filznadel eingefilzt. Die jetzt verfilzen Blütenblätter werde ich noch mit einem lila Faden betonen.
Ende nächster Woche fahren wir für zwei Wochen nach Südfrankreich, dort werde ich die Ärmel stricken. 

Bis dahin werde ich den weißen Bw-Häkelpulli fertigmachen, dessen fehlenden zweiten Ärmel ich inzwischen wiedergefunden habe. Vielleicht kann ich den sogar in den Urlaub mitnehmen.

Nähen: Für wirklich sauberes Arbeiten fehlt mir die Sorgfalt und auch die Übung. So liegen beim Leinenkleid auf einer Seite die Abnäher nicht genau übereinander. Ich habe das schon gleich gemerkt, aber ich war mir sicher, dass ich es beim zweiten (und dritten, vierten etc.) Versuch auch nicht besser hinbekommen würde und habe es deshalb so gelassen. Beim Tragen verschwindet diese Stelle auch unterhalb der Brust und fällt nicht mehr auf. Auch der nicht ganz sauber eingenähte RV fällt unter der Achsel nicht mehr in's Auge:
Burda 06/2014, Modell 109. Leinen aus der Stoff-Galerie in der Konviktstraße

Ehrlich gesagt sitzt es an mir auch recht knapp und der Ausschnitt ist sowohl zu weit als auch zu tief und bedeckt die BH-Träger nicht
 Alles in allem nicht gerade ein Meisterwerk, aber ich werde es anziehen. Zumindest im Urlaub.