Samstag, 2. März 2013

Häkelmützen mit Abnäher? Oder liegt es am Fahrrad?


Nachdem ich zuerst völlig begeistert von meiner neuen Häkelmütze (Anleitung von Maleni über Dawanda) war, musste ich mir gestern eingestehen, dass auch sie nicht die ultimative Lösung gegen kalte Ohren ist.
Früher hatte ich im Winter immer weiße Stirnbänder aus Fleece um. Die wärmen die Ohren und lassen die Haare locker. Vor ein paar Wintern entwickelte ich dann eine Begeisterung für Baskenmützen. Und diesen Winter eine für Häkelmützen. Beim Gehen ist auch alles super: Passt gut, sieht gut aus und ist warm genug. Aber auf dem Fahrrad -und ich bewege mich meist mit dem Fahrrad- biegt sich der Hals nach hinten und der Schal im Nacken schiebt die Mütze in die Stirn. Alle paar hundert Meter muss ich die Hand vom Lenker nehmen und die Mütze aus den Augen schieben. Ganz doof, wenn ich beide Hände brauche, um über winterlichen Untergrund zu lenken.
Hüte mag ich eigentlich sehr gerne, besitze auch viele, trage sie aber nie.Weil sie auf dem Fahrrad unpraktisch sind. Entweder sie segeln gleich vom Kopf oder sie rutschen über die Augen.
Gut wäre ein Hut oder eine Mütze, die die Ohren bedeckt, aber nicht viel im Nacken hat. Die Mütze müsste am Hinterkopf mit verkürzten Reihen gehäkelt oder gestrickt werden, so dass das "schiebende" Material wegfällt. Und während ich dazu im Internet rumsurfe, entdecke ich das Buch "The Shape of Knitting" das auf dem Cover ein Modell hat, wie ich es mir vorstelle.
Dieser Winter ist allerdings so gut wie vorbei und überhaupt bin ich ja konsequent an der Jacke für den Lieben Mann.



Aber der nächste Winter kommt bestimmt und weil ich nicht nur an den Ohren gefroren habe sondern auch an den Füßen, gibt es im Kalender schon einen Eintrag:
1. September: "Jetzt anfangen, dicke Socken zu stricken"

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