Dienstag, 9. Oktober 2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 41/2012 - Resteverwertung: Tops, Beanies, Stulpen

Wieder hat das Wollschaf eine schöne Frage gestellt:
Ich lese immer wieder von Restedecken, Monstersocken und ähnlichem.
Manche Strickerinnen schaffen es anscheinend, auch den letzten Meter
Garn noch irgendwie sinnvoll zu verwerten.
Wie weit gehst Du da? Welche Mengen verarbeitest Du noch zu irgendetwas?
Ab wann (wieviel Gramm, wieviel Meter) ist ein Rest für Dich nicht mehr
verwendbar, und Du wirfst ihn ohne Reue weg?

Vielen Dank an Kerstin für die heutige Frage!

Ehrlich gesagt, schaffe ich es weder, auch den letzten Rest sinnvoll zu verwerten noch, Reste reuelos wegzuwerfen. Und dass Restesocken "Monstersocken" genannt werden, wusste ich auch nicht.
Reste betrachte ich als gleichberechtigte Mitglieder des Wollvorrates, die ihre Bestimmung finden werden. Schliesslich hat mir das Garn mal so gut gefallen, dass ich eine große Menge gekauft habe, da werde ich auch noch ein Projekt finden, um den Rest zu verbrauchen. Aus mehreren Knäuel plane ich Beanies oder Armstulpen. Falls noch mehr übrig bleibt, denke ich an ein Top mit schmalen Trägern. Und bei Sockenwolle an Restesocken. Wobei ich die eher geschmackvoll als monströs zusammenstelle!
Sehr hilfreich für Resteverwertung ist Betty Barnden: Basisbuch Stricken, wo verschiedene Methoden vorgeschlagen werden, um unterschiedliche Garne zu einem Projekt zusammen zu fassen. Eh ein super Buch, das umfassend Basics und fortgeschrittene Techniken abdeckt. Kann es nur empfehlen!

Ausserdem habe ich noch eine eigene Idee: Aus 4-fädiger Sockenwolle, bzw. -resten will ich einen Schal für meinen Mann stricken. Und zwar quer, immer zwei kraus rechte Reihen in einer Farbe und die Fäden lang hängen lassen und am Schluss als Fransen verknüpfen. Habe schon meine sockenstrickende Freundin nach ihren Resten gefragt, aber diese ist von der Idee selbst ganz angetan...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.